Cybergefahr nonstop - was das für Managed Services bedeutet | Folge 37
Description
Thema der Folge
In dieser Episode sprechen Christian Lueg (ESET) und Christoph Wolf (SITS) über die zentrale Bedeutung von Managed Services für Unternehmen in einer Zeit, in der Cyberangriffe zum Alltag gehören. Angesichts des Fachkräftemangels und ständig wachsender Bedrohungen sind professionelle, externe Dienstleistungen zur IT-Sicherheit besonders gefragt. Managed Services entlasten nicht nur das IT-Personal, sondern bieten die Möglichkeit, Security ganzheitlich und effizient „by Design“ im Unternehmen zu verankern.
Gäste und Hintergrund
- Christian Lueg, Host und Security-Experte bei ESET
- Christoph Wolf, Director Practice Secure IT Services, SITS – europäischer Dienstleister mit Aktivitäten in Deutschland, Schweiz, Dänemark und Benelux
Was sind Managed Services?
Managed Services im Bereich Cybersecurity sind ausgelagerte Sicherheitsdienste, bei denen ein spezialisierter Anbieter umfassende Aufgaben wie Überwachung, Bedrohungserkennung, Incident Response, Compliance und Schwachstellenmanagement übernimmt. Unternehmen profitieren so von regelmäßig aktualisierten Schutzmaßnahmen, fortlaufender Expertise und skalierbaren Kosten.
Aktuelle Bedrohungslage und Herausforderungen
- Die Bedrohungen haben sich von vereinzelten Angriffen zu ganzheitlichen „Cybercrime as a Service“-Modellen entwickelt, darunter Ransomware-as-a-Service und staatlich unterstützte Attacken.
- Unternehmen benötigen entsprechend robuste, kontinuierliche und standortbezogene Schutzkonzepte.
- Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) spielen dabei auf beiden Seiten eine immer größere Rolle: Für Verteidiger wie für Angreifer.
- Technologie-Trends und Kundenanforderungen
- Cloudifizierung, Abo-Modelle und der Einsatz moderner SOCs (Security Operations Center) sind Schlüsseltrends.
- Nachfrage nach europäischen und lokalen Lösungen steigt, etwa für Souveränität und Datenschutz.
- Unternehmen haben verschiedene Bedürfnisse: Vom Full-Service Outsourcing bis zu punktueller Unterstützung und flexiblen Verantwortungsmodellen („Responsibility Model“).
- Moderne Schutzmaßnahmen wie Zero Trust, MDR (Managed Detection & Response) und herstellerneutrale SOCs werden zunehmend gefragt.
- Vorteile für Unternehmen
- Zugang zu breitem Know-how und Tools, die intern oft nicht verfügbar sind.
- Hohe, standardisierte Sicherheitsstandards und schnelle Skalierbarkeit von Services.
- Transparenz und Servicequalität dank Self-Service-Portalen, dedizierten Servicemanagern und abgestimmten SLAs.
- Unternehmen können sich stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und IT-Sicherheit als zuverlässigen Prozess gestalten.
- Zentrale Kompetenzen und Ausblick
- Neben technischer Expertise sind Prozessverständnis und teamorientierte Zusammenarbeit entscheidend.
- KI und Automatisierung werden die Branche weiter prägen und bieten sowohl Chancen (Effizienz, Sicherheit) als auch Risiken (Missbrauch durch Angreifer).
- Zukünftige Themen sind neben KI die Weiterentwicklung von Cloud-Technologien und langfristig auch Herausforderungen durch Quantencomputing.
Abschluss & Ausblick
Die Folge schließt mit Blick auf neue Trends und Herausforderungen in der IT-Security und bedankt sich bei Christoph Wolf für das Interview. Die nächste WeTalkSecurity-Episode erscheint wie gewohnt mit aktuellen Themen rund um IT-Sicherheit und Digitalisierung.
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